5. Etappe:
Von nun an gehts bergab!
Nicht mit uns natürlich, aber der Weg sollte uns nun tendenziell Berg ab Richtung Meer führen. Wir werden die Berge so ziemlich verlassen.
5. Etappe San Vito Di Cadore – Ponte nelle Alpi
Der Tag begann toll. Die Sonne schien und wir hatten gute Laune.
Wir frühstückten ausgelassen und tranken sehr leckeren Espresso.
Anschließend haben wir uns fertig gemacht. Das Wetter versprach gut zu werden, deshalb präparierten wir uns mit Kameras und Drohne. Daniel und ich verabschiedeten uns von Gaby und fuhren los.
Der gut präparierte Radweg führt und schnell weg von der Straße. Wir genossen die Landschaft und Bergmassive. Immer wieder hielten wir an um Fotos zu machen, so schön war der Blick.
An einer tollen Bergwiese bei einer Bank hielten wir um kurz Pause zu machten. Wir wollten die Drone ausprobieren. Leider hat sich das als schlecht machbar herausgestellt. Fahrradfahren und Aufnahmen machen funktioniert nicht zusammen. Aber wir hatten ja noch unsere Helmkameras. Weiter gings bei immer wieder bombastischen Aussichten.
Der Weg führte uns auf einer ausgedienten Bahnlinie durch eine wunderbare Landschaft, kleine Ortschaften und durch Tunnel. Dabei ging es immer leicht bergab. Wunderbar, nach der gestrigen Strapaze.
Leider mussten wir dann den Fahrradweg verlassen, um auf der Straße weiterzufahren. Hier genossen wir die zum Teil sehr rasanten Abfahrten.
Bald merkten wir aber dass die Berge immer flacher wurden und wir die Felsmassive hinter uns gelassen haben. Kurz vor unserem Ziel ist der Radwanderweg noch ein Streich gespielt. Er führte über quasi unfahrbares Gelände. Leider ist Daniel dabei auch noch einmal gestürzt. Wieder musste er ein Stück schieben. Sollten wir die Tour noch einmal fahren würden wir diese Stück auch meiden. Am Zielort angekommen, mussten wir quer durch den ganzen Ort fahren müssen, um auf der anderen Seite noch mal einen Hang hoch zu fahren. Damit hatten wir nicht gerechnet. Es ging noch einmal richtig heftig bergauf und ich merkte wie mein Akku knapp wurde. Richtig steil war dann noch mal die Einfahrt auf das Grundstück unserer Unterkunft. In der Einfahrt an einem steilen Stück ließ mich mein Akku hängen. Nichts ging mehr! Da das Stück sehr steil war konnte, ich den Akku nicht allein wechseln. Daniel war schon vorgefahren aber zum Glück kam Gaby mir entgegen und konnte mir helfen. So habe ich die letzten 100 m mit einem ganz frischen Akku dann noch allein zurück gelegt.
Insgesamt war die Strecke eher unspektakulär zum Fahren.
Die Aussicht war es dagegen um so mehr!
Wieder hatte Gaby schon ein Bier für uns organisiert und ein Restaurant ausfindig gemacht. Dorthin fuhren wir mit dem Auto, weil wir auch tanken mussten.
Dabei ist uns dann so ein richtiges Touristen-sind-Deppen-Ding passiert.
Menno, wir fanden recht zügig eine Tankstelle. Blöder weise waren die “üblichen” Zapfsäulen durch eine sich unterhaltende Dame blockiert. Zu unserem Glück war aber direkt am Kassenhäuschen an dem wir standen und warteten auch eine. Daniel stieg aus und tankte. Daraufhin kam der Tankwart und guckte etwas irrierte was mich wunderte. Tanken ist doch nun wirklich kein Problem. Allein, wir tanken an der einzigen Säule mit Bedienung die ganz klar auch noch deutlich teurer war als die anderen Säulen auf der Tanke! >Das merkte ich aber erst beim bezahlen. Schön doof die Deutschen. Selbst tanken, aber Bedienung bezahlen!
Dafür war dann das kleine Restaurant, dass scheinbar nur für uns aufhatte wieder ne Wucht. Das Essen war prima. Wir bezahlten und gingen in unsere diesmal 1a barrierefrei Unterkunft und schliefen wie die Murmeltiere.
Btw: Es gab Top Wlan in dem Haus!
Am nächsten Tag sollte die längeste Etappe der Tour auf uns warten.
Spoiler: Sie wurde noch länger…
Daten zur fünten Etappe:
Hier die Daten aus meinem Garmin: